Weihnachtspyramide

Als vorweihnachtliche Dekoration und Schmuck von öffentlichen Plätzen und Gärten begeistert die Weihnachtspyramide Erwachsene und Kinder gleichermaßen. Meist bestehen die Pyramiden aus Holz und werden in mühevoller Handarbeit gefertigt. Versehen mit Figuren versprühen sie vorweihnachtlichen Charme. Eine besondere Bedeutung genießen die Weihnachtspyramiden im Erzgebirge. Sowohl die Herstellung als auch der Gebrauch dieser sind heute Bestandteil der Volkskunst und des alten Brauchtums. Das Gestell der Weihnachtspyramide ist karussellartig aufgebaut und begeistert mit christlichen Motiven. Figuren, die Christi Geburt zeigen, kleine Tannenbäume sowie Engelfiguren sind für die Gestaltung typisch. Angetrieben werden die dünnen Flügel der Weihnachtspyramide durch die Wärme, die von den aufsteigenden Kerzen abgegeben wird. Durch die Wärme werden das Flügelrad und ein Teller mit Figuren in Bewegung gesetzt.

Aufbau und Geschichte der Weihnachtspyramide

Traditionell wird die Weihnachtspyramide in zahlreichen sowie detailreichen Variationen aus Holz gefertigt und es gibt sie heutzutage in zahlreichen sowie detailreichen Variationen.
Die Grundplatte ist immer vier- oder achteckig. Das Gestänge verjüngt sich nach oben und verbindet die unterschiedlichen Ebenen miteinander. Die Welle ist in einem Keramik- oder Glas-Lager gelagert. Die Weihnachtspyramide kann über eine oder mehrere Teller mit Figuren verfügen. Sie werden in Handarbeit geschnitzt oder gedrechselt. Das Flügelrad ist am oberen Ende der Welle zu finden. Weihnachtspyramiden drehen sich in ihrer traditionellen Fertigung stets im Uhrzeigersinn. Die Herstellung erfolgt durch Drechseln, Schnitzen und Laubsägearbeiten. Die Anfänge der heute bekannten Weihnachtspyramide reichen bis ins Mittelalter zurück. In Süd- und Westeuropa war es in dieser Zeit üblich, dass in den Wohnungen der Menschen immergrüne Zweige aufgehängt wurden. Rasch machte sich in Nord- und Osteuropa die Kraft des Lichts breit, mit der böse Geister und Unheil vertrieben werden sollten. Beide Bräuche werden von der Weihnachtspyramide vereint. Heute ist sie vor allem im Erzgebirge ein Symbol für das alljährliche Weihnachtsfest.

Bekannte Großpyramiden in Deutschland

In Deutschland gibt es die Weihnachtspyramide heute in Form mehrerer Großpyramiden. Eine der bekanntesten Großpyramiden ist die Frohnauer Pyramide. Sie wurde am 17. Dezember des Jahres 1933 feierlich eingeweiht. Sie umfasst vier Etagen und erreicht eine Höhe von fast fünf Metern. Weitere Pyramiden sind auf dem Dresdner Striezelmarkt, in Berlin Mitte, sowie Bad Bentheim zu finden.

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